Sicherheit von Kita-Apps muss gewährleistet sein
Die FDP-Kreistagsfraktion unterstützt und befürwortet die Einführung und Anwendung von Kita-Apps, mit denen Eltern mit Erzieherinnen und Erziehern kommunizieren, Berichte über die Kindesentwicklung abrufen oder auch Zeitpläne organisieren können. Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum, des Max-Planck-Instituts für Sicherheit und Privatsphäre sowie Experten der IT-Sicherheitsfirma Aware7 aus Gelsenkirchen haben jetzt Kita-Apps auf datenschutzrechtliche Anforderungen hin untersucht. Dabei wurden bei manchen Apps teils gravierende datenschutzrechtliche Sicherheitslücken festgestellt. Dies stellt aus unserer Sicht ein großes Problem dar.
Vor diesem Hintergrund haben wir zusammen mit unseren Kooperationspartnern CDU und UWG/Freie Wähler-Zentrum für die nächste Sitzung des Kreisjugendhilfeausschusses am 26. Oktober 2022 eine Anfrage gestellt, die sich mit der Sicherheit von Kita-Apps im Kreisjugendamtsbezirk befasst. Hierbei sollen die Fragen geklärt werden: Werden Kita-Apps auch in den Kindertageseinrichtungen im Kreisjugendamtsbezirk verwendet? Und wenn ja, sind auch solche dabei, die in der Untersuchung als bedenklich eingestuft wurden? Gibt es Empfehlungen von Seiten des Jugendamtes, welche Apps unbedenklich sind und verwendet werden können / sollten?