Schwarz-Rot bricht Stromsteuer-Versprechen und lässt Unternehmen im Rhein-Kreis Neuss im Stich

Die Freien Demokraten im Rhein-Kreis Neuss kritisieren die Kehrtwende der schwarz-roten Bundesregierung bei der Stromsteuer scharf. Die Entscheidung, die im Koalitionsvertrag angekündigte Senkung der Stromsteuer nun doch nicht umzusetzen, trifft neben Privathaushalten insbesondere kleine und mittlere Unternehmen sowie das Handwerk mit voller Wucht. Die Bundesregierung bricht ihr Wort und der Mittelstand zahlt die Zeche. Gerade energieintensive Handwerksbetriebe brauchen dringend Entlastung. Stattdessen lässt man sie im Stich – das ist wirtschaftspolitisch verantwortungslos.

Die ursprünglich zugesagte Absenkung der Stromsteuer auf das europäische Mindestmaß sollte allen Betrieben zugutekommen und ein wichtiges Signal für Standortsicherung und Wettbewerbsfähigkeit sein. Dass dieses Versprechen nun kommentarlos aus dem Haushaltsentwurf gestrichen wurde, sorgt für Empörung. Der Mittelstand erwartet von einer Bundesregierung Verlässlichkeit und Planungssicherheit. Beides fehlt hier völlig. Wie sollen Handwerksbetriebe investieren, wachsen oder neue Arbeitsplätze schaffen, wenn politische Zusagen über Nacht kassiert werden?.

Auch von der schwarz-grünen Landesregierung erwarten wir endlich Entlastungen für den Mittelstand. Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten muss die Politik alles dafür tun, um die Wettbewerbsfähigkeit heimischer Betriebe zu stärken.