Lob des Bundesbildungsministeriums zu Kernfusion-Bemühungen der Kreispolitik

In der Kreistagssitzung im September 2023 haben wir als FDP-Kreistagsfraktion zusammen mit unseren Kooperationspartner CDU, UWG/FW-Zentrum eine Resolution zu einer Machbarkeitsstudie zu zukunftsweisenden Fusionstechnologie eingebracht, um den Rhein-Kreis Neuss als Standort für diese Technologie auszubauen. Der Rhein-Kreis Neuss bekennt sich darin zu einer technologieoffenen, sicheren, nachhaltigen und bezahlbaren Energiepolitik und setzt sich auf Bundes- und Landesebene dafür ein, dass ein Rechts- und Förderrahmen entwickelt wird, der die kommerzielle Erforschung und Entwicklung auch von in Forschung befindlichen Kernfusionstechnologien ermöglicht. Die Kernfusion ist eine vielversprechende Energiequelle, die saubere und fast unbegrenzt Energie liefern kann. Sie ist als grundlastfähige Energiequelle im Mix mit den erneuerbaren Energien, Wind, Sonne und Wasserstoff, der Garant für Unabhängigkeit bei der Energiegewinnung, die für unsere Region so dringend benötigt wird. Forschung und Entwicklung zur Kernfusion sollen deshalb in die Energie- und Innovationsstrategie des Kreises integriert  und dafür Förderprogramme von Landes-, Bundes- oder europäischer Ebene genutzt werden.

„Für die FDP im Kreistag war es kein einfacher Weg und Prozess, den wir mit unserem Antrag im April 2023 gestartet und schließlich im September zusammen mit unseren Kooperationspartnern CDU und UWG/FW-Zentrum in den Kreistag eingebracht haben. Letztlich hat sich auch die SPD an unserem Antrag beteiligt, da sie anders als die Grünen das Potenzial und die Wichtigkeit des Themas ebenfalls erkannt haben. Ein jetzt erfolgtes Lob vom Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) mit Förderungsankündigung für dieses Projekt, zeigt, dass sich unser Einsatz und unsere Bemühungen, den Rhein-Kreis Neuss als Standort für Fusionstechnologien zu etablieren und auszubauen gelohnt haben“, so Hanne Wolf-Kluthausen, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecherin der FDP-Kreistagsfraktion im Ausschuss für Strukturwandel und Arbeit. „Wir werden das Projekt weiter intensiv verfolgen und uns für die Entwicklung der Fusionstechnologie als Energiequelle auf kommunaler Ebene einsetzen.“