Kreistag: Pro Ansiedlung von Hyperscaler-Rechenzentren in unserer Region

Der Rhein-Kreis Neuss ist als Standort eines Hyperscaler-Rechenzentrums im Gespräch, im benachbarten Rhein-Erft Kreis sollen zwei weitere entstehen. Dies bietet die Chance, dass unser Kreis Teil eines großen Digitalparks wird. Neben den unmittelbar dort entstehenden Arbeits- und Ausbildungsplätzen wird der Rhein-Kreis Neuss damit zum Anziehungspunkt für viele weitere Unternehmen, die sich im Umfeld solcher Rechenzentren ansiedeln werden. Hierdurch entstehen viele weitere, wertvolle Arbeitsplätze für die Menschen im Kreis, die die Transformation der Region im Strukturwandel von der Kohleregion hin zu einem hoch attraktiven digitalen Kreis ermöglichen.

Trotz dieser Chance hat der BUND NRW Kritik an der Ansiedlung der Hyperscaler-Rechenzentren geäußert und auf den großen Flächenverbrauch verwiesen. Bei einem großen Flächenverbrauch sollte natürlich tatsächlich auch immer ein Nutzen entgegenstehen, der diesen rechtfertigt und überwiegt. Dies ist bei der Ansiedlung leistungsfähiger Hyperscaler-Rechenzentren in unserem Kreis oder in der unmittelbaren Nachbarschaft jedoch wegen der damit verbundenen offensichtlich positiven Auswirkungen auf neue, zusätzliche Arbeitsplätze und Unternehmensansiedlungen eindeutig gegeben. Die Ansiedlungswünsche derartiger, moderner Unternehmen sind ein Schlüssel für die Zukunftsentwicklung und bringen Hoffnung in den Prozess des Strukturwandels. Aus diesem Grund haben wir zusammen mit unseren Kooperationspartnern CDU, UWG/Freie Wähler-Zentrum für den nächsten Kreistag am 25.09.2024 eine Initiative in Form eines interfraktionellen Resolutionsantrags gestartet, mit dem wir uns für die Ansiedlung von Hyperscaler-Rechenzentren in unserer Region einsetzen.