Für mehr Energieversorgungssicherheit heimische Gasförderung ergebnisoffen prüfen

Deutschland muss sich energiepolitisch weiter unabhängig machen. Industrie, Wirtschaft und private Haushalte brauchen zuverlässige und bezahlbare Energie. Dafür gilt es, alle verfügbaren Optionen zu prüfen und auch dem technischen Fortschritt zu vertrauen. Unkonventionelle Gasvorkommen in NRW zu fördern, könnte einen Beitrag dazu leisten, die Versorgungssicherheit zu erhöhen und starke Importabhängigkeiten zu reduzieren.

Hierzu erklärt der Vorsitzende der FDP-Kreistagsfraktion Dirk Rosellen: „Als FDP-Kreistagsfraktion unterstützen wir die Forderung der FDP-Landtagsfraktion, auf der Basis technischer und wissenschaftlicher Fortschritte und mit weiterentwickelten Regelwerken, die Förderung von heimischen Gasvorkommen ergebnisoffen zu prüfen. Das Verbot der Schiefergasförderung muss auf den Prüfstand. Wer unter zweifelhaften Umweltbedingungen gefördertes Fracking Gas teuer aus den USA importiert, kann auch nicht ernsthaft gegen eine sichere und günstigere heimische Gasgewinnung sein. An Vorsicht und Gründlichkeit beim Einsatz von Technik fehle es in Deutschland am wenigsten. Der Schutz des Grundwassers hat auch für uns höchste Priorität. In Deutschland kann die Gewinnung mit höheren Verfahrens- und Umweltstandards sichergestellt werden. Forschung und Wissenschaft bestätigen, dass die Bohrtechnik umweltschonend eingesetzt werden kann und das Fracking in Deutschland zu Unrecht ein Tabu ist. Modernes Fracking ist in der aktuellen Situation absolut vertretbar und sollte in einer rationalen Energiepolitik im Energiemix eine Rolle spielen. Wir unterstützen daher die Forderung nach einer erneuten Prüfung. Die grünen Ideologiescheuklappen müssen weg.“