FDP-Kreistagsfraktion: Rhein-Kreis soll smart werden

Die FDP-Kreistagsfraktion ist der Auffassung, dass der Rhein-Kreis Neuss smart werden soll. Während das zu Hause heutzutage immer smarter wird, man denke nur an Sprachassistenten, die immer mehr Wohnungen erobern, soll der öffentliche Raum nicht hinterher stehen, so die Meinung der Freidemokraten. Aus diesem Grund beantragen die Fraktionen von CDU und FDP im nächsten Kreisausschuss am 16. Januar 2019 mit einem gemeinsamen Antrag, dass die Kreisverwaltung die ersten Schritte einleitet, damit der Kreis zur „Smart City“ wird. Die Verwaltung wird dabei gebeten, entsprechende Vorschläge zu entwickeln, mit den Städten und Gemeinden abzustimmen, diese bei der Umsetzung zu unterstützen und die Koordination insgesamt zu übernehmen.

„Die Digitalisierung ist ein Thema, das alle Städte und Gemeinden betrifft und viel Potential bietet. Deswegen ist es aus unserer Sicht richtig, wenn der Kreis hier mögliche Einsatzfelder erarbeitet und koordiniert. Smart Parking sowie SmartBin bzw. Smart Waste Management Lösungen sind hier nur zwei Beispiele, die für die Bürgerinnen und Bürger erhebliche Vorteile bieten. Intelligentes Parken hilft den vorhandenen öffentlichen Parkraum effektiv und sinnvoll zu nutzen, erspart langes Suchen nach einem Parkplatz und bietet die Möglichkeit, mit dem Smartphone die Parkgebühren zu bezahlen. SmartBin bzw. Smart Waste Management ermöglichen eine bedarfsgerechte Abfallentsorgung. Sie vermeiden dadurch einerseits überflüssige Entleerungen der Abfallbehälter, andererseits können auf diese Weise überfüllte Abfallbehälter der Vergangenheit angehören“, erläutert Dirk Rosellen, Fraktionsvorsitzender der FDP-Kreistagsfraktion den gemeinsamen Antrag. „Natürlich sind dies nur zwei Beispiele, weitere Ideen und Einsatzfelder sind durchaus denkbar und willkommen.“