FDP-Kreistagsfraktion fordert Rückkehr zu geordnetem Diskutieren in den Gremien des Rheinland-Klinikums

Die FDP-Fraktion im Rhein-Kreis Neuss mahnt ein Ende der in den vergangenen Wochen immer wieder öffentlich über die Medien geführten Diskussionen um das Rheinland-Klinikum an. „Ich möchte gar nicht bewerten, ob die Diskussion so richtig gewesen ist oder nicht. Für die Stimmung in der Belegschaft des Rheinland-Klinikums ist sie sicherlich nicht zuträglich gewesen. Nun ist aber eine Rückkehr zum geordneten Arbeiten und Diskutieren in den Gremien des Klinikums angezeigt“, reagiert Dirk Rosellen, Fraktionsvorsitzender der FDP-Kreistagsfraktion, auf die fortlaufenden Diskussionen (zuletzt durch die SPD). Die FDP-Kreistagsfraktion hat der Fusion der Rhein-Kreis Neuss-Kliniken in Dormagen und Grevenbroich mit dem Neusser Lukaskrankenhaus seinerzeit unter der Prämisse zugestimmt, dass das neue Klinikum weiterhin mit stationären Standorten in den drei großen Kreisstädten Neuss, Dormagen und Grevenbroich vertreten ist. „Wir sehen keinen Grund, von dieser Prämisse abzuweichen. Wir sind sicherlich noch nicht dort, wo wir sein möchten. Die Geschäftsführung muss das erarbeitete Medizinkonzept weiter umsetzen und auch der Landeskrankenhausplan wird wichtig für das Klinikum. Hier erwarten wir eine verantwortungsvolle Entscheidung. Wir sehen das Klinikum dann aber nicht schlechter aufgestellt als andere Kliniken in der Region. Auch diese haben aktuell ihre Schwierigkeiten, was auch an den äußeren Faktoren liegt. Sie diskutieren diese nur nicht immer wieder öffentlich“, fährt Rosellen fort. „Mit der Fusion wurde aus Sicht der Freien Demokraten ein umfassender Prozess angestoßen, der auch etwas Zeit und Durchhaltevermögen erfordert und nicht von heute auf morgen geht.“