FDP-Kreistagsfraktion diskutiert Haushaltsentwurf 2022

Dirk Rosellen, Vorsitzender FDP-Kreistagsfraktion

Aufgrund der pandemischen Situation kam die FDP-Kreistagsfraktion zu ihrer diesjährigen Haushaltsklausurtagung am vergangenen Wochenende wieder in digitaler Form zusammen. Positiv ist den Freien Demokraten die sehr gute Finanzentwicklung im Vergleich zu den Haushalten vor einigen Jahren aufgefallen. „Es wird immer deutlicher, dass die solide und kommunenfreundliche Haushaltsplanung, die wir als FDP-Fraktion in den vergangenen Jahre mit der CDU-Fraktion und jetzt auch noch mit der Fraktion UWG/FW-Zentrum zusammen auf den Weg gebracht haben, nun ebenso erkennbar Früchte trägt, wie der konsequente und stringente Schuldenabbau, den wir in dieser Zeit vorgenommen haben. Waren vor 10 Jahren noch Hebesätze der Kreisumlage in Prozentsätzen von 40 üblich, nähern wir uns nun den 20er Werten. Wir können nach aktuellem Stand sogar das im letzten Jahr selbst gesteckte Ziel von 34,56 Prozent bei der Kreisumlage noch unterschreiten. Diesen Weg gilt es weiter fortzusetzen. Unser Ziel ist und bleibt es weiterhin, auch zukünftig für die Kommunen im Rhein-Kreis Neuss eine planbare, möglichst gleichbleibende und niedrige Kreisumlage zu erreichen und damit die Kreisgemeinschaft zu stärken. Damit ist den Kommunen am meisten gedient“, erläutert Dirk Rosellen, Fraktionsvorsitzender der FDP-Kreistagsfraktion ein wesentliches Ergebnis der Haushaltsberatungen.

„Dies umfasst ebenso einen vernünftigen Umgang mit den coronabedingt isolierten Aufwendungen zu finden“, ergänzen Elena Fielenbach und Hanne Wolf-Kluthausen. Die Fraktion hat die Beratungen zudem genutzt, um zu den unterschiedlichen Aufgabenbereichen des Kreises Anträge zu formulieren, die sie nun im weiteren Verfahren mit den Kooperationspartnern von CDU und UWG/FW-Zentrum und dann mit allen Fraktion abstimmen werden, bevor Finanzausschuss und Kreistag im März über den Haushalt beschließen werden. Schwerpunkte waren dabei vor allem die Bereiche Digitalisierung und Soziales.