FDP im Rhein-Kreis Neuss lehnt geplante neue EU-Führerscheinregelungen und begrenzte Führerscheingültigkeit für Senioren ab.

Die Europäische Union berät aktuell über eine bedeutende Novelle der Führerscheinrichtlinie. Ziel der Reform ist es, die Straßenverkehrssicherheit in Europa zu erhöhen. Doch was bedeutet das konkret? Für Fahranfänger und Senioren könnten sich gravierende Änderungen ergeben: Begrenzte Führerscheingültigkeit für ältere Fahrer mit regelmäßigen Gesundheitschecks  und Kosten, die sie selbst tragen müssen, sowie ein Tempolimit von 90km/h und ein Nachtfahrverbot für Fahranfänger.

Wir Freie Demokraten stehen dieser Reform mehr als kritisch gegenüber. Insbesondere die Verpflichtung zur Überprüfung der Fahreignung älterer Autofahrer lehnen wir ab. Für uns stellt dies einen Eingriff in ein selbstbestimmtes Leben dar. Vor allem ältere Menschen in ländlichen Gebieten wie bei uns im Rhein-Kreis Neuss sind oft auf ihr Auto angewiesen, um zum Supermarkt, zum Arzt oder für Besuche in Nachbarorten zu fahren. Stattdessen vertrauen wir darauf, dass sich Autofahrer auch ohne staatliche Vorgaben und bürokratische Kontrolle angemessen mit ihrer Gesundheit und Fahrfähigkeit auseinandersetzen.