CO2-Ampeln an kreiseigenen Schulen
CO2-Ampeln können aus Sicht der FDP-Kreistagsfraktion einen gezielten Beitrag zum Infektionsschutz leisten, indem sie effektives Lüften ermöglichen. CO2-Ampeln ersetzen nicht das notwendige regelmäßige Lüften von Räumlichkeiten. Sie können allerdings bei der zielgerichteten Lüftung eine wertvolle Unterstützung sein und ggfs. vermeiden, dass zu selten gelüftet wird. Ein reines Zeitintervall birgt diese Gefahr. Das RKI nennt CO2-Ampeln auch als Ergänzungsoption zum Stoßlüften.
Corona hat unser aller Bewusstsein für Hygiene und den Wert von Luftqualität geschärft. Als FDP-Kreistagsfraktion sehen wir die Anschaffung von CO2-Ampeln insofern auch als sinnvolle Zukunftsinvestition über die akute Corona-Lage hinaus und unterstützen deren Einführung an kreiseigenen Schulen. Der finanzielle Aufwand ist bei geschätzten Kosten von 150 bis 200 Euro pro Stück keine Überforderung für den Rhein-Kreis Neuss.
Die CO2-Ampel können auch zum selber bauen erworben werden. Vor diesem Hintergrund sollte gleichzeitig geprüft werden, ob eine gewisse Zahl der Ampeln auf diese Weise erworben und im Rahmen des Unterrichts und der Ausbildung an den BBZ von den Schülerinnen und Schülern zusammengebaut werden können
Zusammen mit unseren Kooperationspartnern CDU und UWG/FW-Zentrum haben wir daher für Sitzung des Finanzausschusses am 11.03.2021 einen Antrag gestellt, für jeden Klassen- und Fachraum an den kreiseigenen Schulen je eine CO2-Ampel anzuschaffen und dafür Mittel in den Haushalt eingestellt.